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Autor: Jessi

Vorteile von Sauerkraut in der Schwangerschaft

Sauerkraut ist sehr gesund für unseren Darm. Es enthält eine Menge Vitamin C und gute Bakterien, die als Probiotika für unseren Darm wirken.

Besonders in der Schwangerschaft ist ein gesunder Darm für dich und dein Baby wichtig, um genügend Nährstoffe aufzunehmen. Sauerkraut liefert als Probiotikum viele gesunde Bakterien für deinen Darm und hilft so, ihn gesund zu halten.

Auch wenn du in der Schwangerschaft unter einer trägen Verdauung oder Verstopfung leidest, kann Sauerkraut helfen, diese anzukurbeln.

Dabei ist Sauerkraut auch roh sicher und gesund in der Schwangerschaft.

Wie wird Sauerkraut sauer?

Bei der Herstellung von Sauerkraut wird Weißkohl milchsauer vergoren. Wenn der Zucker im Kohl durch Bakterien in Milchsäure umgewandelt wird, wird der Geschmack säuerlich. Durch diese Fermentation wird das Sauerkraut sehr lang haltbar.

Warum nicht einfach Sauerkraut kaufen?

Das gekaufte Sauerkraut ist oft pasteurisiert. Dadurch werden die Nährstoffe im Sauerkraut weitgehend zerstört. Wenn du alle Vorteile von Sauerkraut nutzen möchtest, solltest du entweder beim Kaufen darauf achten oder es selbst herstellen.

Equipment für selbstgemachtes Sauerkraut

Um Sauerkraut selbst zu machen brauchst du nicht viel:

• Ein Einmachglas, zum Beispiel eins mit Bügelverschluss (Affiliate Link)
• Einen Weißkohl
• Ein gutes Salz: ich verwende Saldoro Ursalz (Affiliate Link)
• Wasser
• Etwas zum Beschweren des Krauts (Stein, Glas,...)

Fermentation ist kein Hexenwerk

Sauerkraut selber zu machen ist total einfach, wenn du ein paar Dinge beachtest.

• Sterilisiere das Einmachglas, indem du es mit heißem Wasser ausspülst.
• Versuche zu verhindern, dass etwas von dem Weißkohl an der Wasseroberfläche schwimmt (Beschweren mit Stein/Glas).
• Vergiss nicht, den Kohl zu wiegen. Du solltest 1-1,5% des Kohl-Gewichts an Salz verwenden.

Tipps zum Verzehr und zur Lagerung

Sauerkraut ist mehrere Monate haltbar, im Kühlschrank wahrscheinlich noch länger.

Du kannst ein beliebiges Behältnis aus Glas oder Ton verwenden. Ein Glas mit Schraubverschluss oder eine Flasche, die du mit einem Tuch abdeckst funktionieren genau so gut.

Wie immer gilt vor dem Verzehr: benutze deine Sinne. Siehst du Schimmel? Riecht es komisch? Und wenn du es dann probierst, schmeckt es wie es sollte? Dann kann eigentlich nichts schief gehen.

Am besten isst du dein Sauerkraut direkt roh. Es passt als Beilage zu fast allen Mahlzeiten. Du kannst Sauerkraut auch sehr gut als Einlage in eine Suppe geben.

Tipps zur Zubereitung

Beim Fermentieren kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen. Verschiedene Geschmacksrichtungen erreichst du mit Zugaben wie Lorbeer, Wacholderbeeren, Ingwer, Chili.

Auch verschiedene Obst- und Gemüse-Sorten verleihen deinem Sauerkraut das gewisse Etwas.

Beim Kneten des Weißkohls kannst du dich austoben. Kneten, boxen, klopfen... es ist alles erlaubt.

Wenn bei deinem Weißkohl zu wenig Flüssigkeit austritt, kannst du den Rest der Flüssigkeit mit einer Salzlösung auffüllen. Das hat bei mir bisher immer funktioniert. Löse einfach 10-15 g Salz je 1000 ml Wasser auf.

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